Über den Chor
Der Neue Chor wurde im Herbst 1989 von den Musikpädagogen Wolfgang Bargel, Hartwig Diehl und Dr. Heinz Gramann gegründet. Erstes Ziel war der Zusammenschluss musikbegeisterter junger Menschen zur Gestaltung eines Weihnachtskonzertes. Wegen der sehr positiven Resonanz seitens der Zuhörer und Mitwirkenden probten die Sängerinnen und Sänger bald sehr regelmäßig und entwickelten aufgrund der besonderen Arbeitsstrukturen des Chores ein sehr hohes Niveau in Motivation und Leistung. Zahlreiche Auftritte in der Region Arnsberg folgten.
Im Laufe der folgenden Jahre gaben W. Bargel und Dr. Gramann wegen beruflicher Tätigkeiten ihre Zusammenarbeit mit dem Chor auf. Übernomen wurden ihre Aufgaben von Marc Mönig, der das Leistungsbild des Chores entscheidend mitgeprägt hat. Nach seinem Ausscheiden übernahm Peter Volbracht, ebenfalls Folkwang-Absolvent, an der Seite von Regionalkantor Hartwig Diehl die Chorleitung.
Der NEUE CHOR zählt heute mehr als vierzig Sängerinnen und Sänger, musiziert jedoch in variablen Ensemblestärken vom Doppelquartett bis zum achtstimmigen romantischen Chor.
Das Repertoire des Chores umfasst mittlerweile sowohl geistliche als auch weltliche Chorliteratur. Davon zeugen seit 1997 drei CD Produktionen (Pange Lingua, Motetten von Anton Bruckner, gregorianischer Gesang und Orgelimprovisationen; Franz Schubert: Messe Nr. 6, Es-Dur – Mitschnitt des Benefizkonzerts in St. Johannes, Neheim; Canticorum Jubilo – Musik zur Advents- und Weihnachtszeit für Solosopran, Chor, Instrumentalensemble und Orgel)
Proben
Mittwochs 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr
Pfarrheim St. Johannes
Goethestraße 19
Arnsberg-Neheim
Über den Chorleiter
Hartwig Diehl
1957 Geboren in Arnsberg/Westfalen.
1976 Abitur.
1977 Beginn des Studiums der Musik für das Lehramt am Gymnasium, Sek. II an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln; Hauptfächer Klavier und Chorleitung.
1977 Chorleiter diverser Chöre im Arnsberger Raum.
1981 Staatsexamen; anschließend Studium der kath. Kirchenmusik, Orgel bei Domorganist Prof. Clemens Ganz.
1983 – 1992 Dozent für Klavier und Orgel an der Musikschule des Hochsauerlandkreises, darüber hinaus bis heute starkes privates Engagement in anspruchsvoller musikalischer Breitenarbeit.
1984 Staatsexamen Katholische Kirchenmusik (Master).
1984 Kantor an St. Johannes Baptist in Arnsberg/Neheim.
1984 – 1992 Musikpädagoge im Schuldienst.
1988 Gründung des Vokalensembles „Neuer Chor“ und künstlerischer Leiter.
1992 Regionalkirchenmusiker in der Region Hochsauerland /Waldeck der Erzdiözese Paderborn.
1995 Künstlerischer Leiter der Abonnementreihe „RESONANZ – Musik in St. Johannes“.
1996 Gründung und künstlerische Leitung des Kinderchores an St. Johannes „PIKKOLO“.
1997 Komposition und im März 1998 Uraufführung des Oratoriums VIDEO PACEM zum 50. Todestag Franz Stocks. Weitere Aufführungen in Arnsberg und Schmallenberg.
1998 Verleihung des Titels „Chordirektor ADC“ durch den Allgemeinen Deutschen Chorverband.
2010 Dekanatskirchenmusiker im Dekanat Hochsauerland-West. Mitglied der Kirchenmusikkommission der Erzdiözese Paderborn.
Ständige, vielfältige Konzerttätigkeit als Pianist, Organist und Dirigent im In- und Ausland.
Abschied nach 32 Jahren
Engagierter und kompetenter Kantor verlässt die Orgelbühne
Über den Chorleiter
Hartwig Diehl
1957 Geboren in Arnsberg/Westfalen.
1976 Abitur.
1977 Beginn des Studiums der Musik für das Lehramt am Gymnasium, Sek. II an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln; Hauptfächer Klavier und Chorleitung.
1977 Chorleiter diverser Chöre im Arnsberger Raum.
1981 Staatsexamen; anschließend Studium der kath. Kirchenmusik, Orgel bei Domorganist Prof. Clemens Ganz.
1983 – 1992 Dozent für Klavier und Orgel an der Musikschule des Hochsauerlandkreises, darüber hinaus bis heute starkes privates Engagement in anspruchsvoller musikalischer Breitenarbeit.
1984 Staatsexamen Katholische Kirchenmusik (Master).
1984 Kantor an St. Johannes Baptist in Arnsberg/Neheim.
1984 – 1992 Musikpädagoge im Schuldienst.
1988 Gründung des Vokalensembles „Neuer Chor“ und künstlerischer Leiter.
1992 Regionalkirchenmusiker in der Region Hochsauerland /Waldeck der Erzdiözese Paderborn.
1995 Künstlerischer Leiter der Abonnementreihe „RESONANZ – Musik in St. Johannes“.
1996 Gründung und künstlerische Leitung des Kinderchores an St. Johannes „PIKKOLO“.
1997 Komposition und im März 1998 Uraufführung des Oratoriums VIDEO PACEM zum 50. Todestag Franz Stocks. Weitere Aufführungen in Arnsberg und Schmallenberg.
1998 Verleihung des Titels „Chordirektor ADC“ durch den Allgemeinen Deutschen Chorverband.
2010 Dekanatskirchenmusiker im Dekanat Hochsauerland-West. Mitglied der Kirchenmusikkommission der Erzdiözese Paderborn.
Ständige, vielfältige Konzerttätigkeit als Pianist, Organist und Dirigent im In- und Ausland.
CD Produktionen
- Pange Lingua – Motetten von Anton Bruckner, gregorianischer Gesang und Orgelimprovisationen.
- Franz Schubert: Messe Nr. 6, Es-Dur – Lifemitschnitt des Benefizkonzerts in St. Johannes, Neheim.
- CD „Die historische Orgel in Calle“ Orgelwerke aus 3 Jahrhunderten
- Orgelkalender der schönsten Orgeln in Arnsberg, Sundern und Werl
Vorstand
1. Vorsitzende
Antje Huber
2. Vorsitzende
Katrin Garner
Kasse/Finanzen
Kristina Wälter
Geschäftsführung
Nicole Dittrich
Noten/Inventar
Ilona Navel
Alumni
Hier werden unsere Alumni vorgestellt.
Dr. Marc Mönig
Dr. Marc Mönig studierte zunächst Schulmusik mit den Hauptfächern Klavier und Chorleitung an der Folkwang Universität der Künste Essen. An gleicher Stelle schlossen sich die Ausbildung zum Diplom-Musikpädagogen sowie ein Aufbaustudium im Fach Chordirigieren bei Prof. Guido Knüsel an, das er mit der künstlerischen Abschlussprüfung beendete. Er promovierte an der Universität der Künste Berlin im Fach Musikpädagogik.
Seit vielen Jahren ist er als Chorleiter verschiedener Männer-, Schul- und gemischter Chöre mit Erfolg tätig. Aktuell hat Dr. Marc Mönig die Leitung des Vokalensembles Kontrapunkt, des Männerquartetts Frohsinn Immendorf sowie des Chores VocalO Erftstadt inne.
Hauptberuflich arbeitet er als Lehrer für Musik und Französisch am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach und als Kernseminar- und Fachleiter für Musik am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Engelskirchen. Darüber hinaus war er über 10 Jahren Lehrbeauftragter für das Fach Musikpädagogik an der Folkwang Universität der Künste Essen.
Peter Volbracht
Peter Volbracht (*1974) studierte nach dem Abitur zunächst Schulmusik und dann kath. Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule für Musik, Tanz und Theater in Essen. Seine Professoren / Dozenten waren u.a. Prof. Sieglinde Ahrens (Orgel, Literaturspiel), Prof. Markus Eichenlaub (Orgel, Improvisation), Prof. Guido Knüsel (Chorleitung) und Wolfgang Klein-Richter (Klavier). 2004 beendete er das Studium mit dem A-Examen.
Seit 2000 ist Peter Volbracht Organist und seit 2001 Nachfolger von Kantor Heinz Niehaus als hauptamtlicher Kirchenmusiker an St. Petri Hüsten.
Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Arbeit als Chorleiter mehrerer Chöre innerhalb der Pfarrei und im Chorverband Arnsberg. Regelmäßige Konzertprojekte in St. Petri Hüsten, Gastauftritte in bedeutenden (Dom-) Kirchen sowie eine wachsende Zahl aktiver Sängerinnen und Sänger sind das Ergebnis dieser Arbeit.
Seit Sommer 2011 ist Peter Volbracht auch Leiter der Singschule an St. Petri, in der zur Zeit über 90 Kinder im Alter von 1,5 Jahren (in Begleitung eines Elternteils) bis 15 Jahren in verschiedenen Gruppen singen.
2012 wurde Peter Volbracht die künstlerische Leitung der Konzertreihe Musica Sacra Oelinghausen übertragen, bei der die historische Orgel der Klosterkirche Oelinghausen mit Pfeifenmaterial aus dem 16. Jahrhundert (!) im Mittelpunkt steht.
Seit 2013 ist die Kirchenmusikerstelle der Gesamtpfarrei St. Petri Hüsten im Rahmen einer Fördermaßnahme des Erzbistums Paderborn zu einer von bistumsweit zunächst sechs sogenannter „kirchenmusikalischer Leuchtturmstellen“ ernannt worden. Als Kantor an St. Petri Hüsten ist Peter Volbracht nun für die Kirchenmusik im gesamten neuen pastoralen Raum zuständig.
Tobias Wittmann
Tobias Wittmann ist Regionalkantor des Kath. Stadtdekanats Stuttgart und Kirchenmusiker an St. Fidelis, das im Rahmen des Projekts ‚Aufbrechen‘ zum Kirchenmusikalischen Zentrum ernannt wurde. Während er mit dem Sakralchor St. Fidelis regelmäßig große oratorische Werke zur Aufführung bringt, erarbeitet er mit dem Solisten-Ensemble Fidelis vorrangig anspruchsvolle a-cappella Chorliteratur aller Epochen. Dabei entstand 2015 die Cd-Einspielung ‚Erwartungen‘.
Mit der Reihe KlangRaum setzt Tobias Wittmann in St. Fidelis seit einigen Jahren einen besonderen Schwerpunkt im interdisziplinären Dialog von Kirchenmusik und anderen Kunstformen.
Sein besonderes Interesse gilt der Orgelimprovisation, die er nach abgeschlossenem Kirchenmusikstudium (A-Examen) an der Stuttgarter Musikhochschule in einem Masterstudium bei Prof. Jürgen Essl und Johannes Mayr vertieft hat. Als Organist konzertiert er regelmäßig mit Literatur- und Improvisationsprogrammen, sowohl solistisch wie auch mit renommierten Künstlern. 2013 war er Preisträger des Wettbewerbs ‚Orgelimprovisationen im Gottesdienst‘.
An der Musikhochschule Stuttgart hat er einen Lehrauftrag für Orgelimprovisation und Orgelbaukunde.
Sebastian Bartmann
Als phantasievoller Geschichtenerzähler sieht sich Sebastian Bartmann mit seinen pulsierenden Kompositionen nicht in einer aktuellen Strömung wie der Neo-Klassik, aber auch nicht im Fahrwasser der Neuen Musik.
„Als Kind bin ich durch die Improvisation spielerisch mit allem, was mich klanglich umgeben hat, umgegangen. Mich haben damals schon fesselnde spätromantische Orchesterklänge und verblüffend-harmonische Wendungen fasziniert, die ich selbst unbedingt an Klavier und Orgel für mich herausfinden wollte, ohne sie überhaupt in irgendeiner Art benennen zu können. Gleichermaßen faszinierten mich als Jugendlicher elektronische Klänge und Stile, so dass ich begeistert mit einfachstem Equipment Dinge „nachproduziert“ habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie man das gemacht hat! Die kindliche Experimentierfreude ist geblieben, und heute sehe ich alles viel klarer vor mir, wie ein großer farbenreicher Garten, in dem die unterschiedlichsten Pflanzen wachsen.“ Ob im spätromantischen Stil für einen Animationsfilm, eine Jazz-Suite über Cocktails oder ein Techno für ein Kammerensemble, ich schreibe so, wie es mir gefällt, wobei es sehr beglückend ist, wenn das Publikum mitgerissen wird.“
Benjamin Sutorius
Benjamin Sutorius war viele Jahre Sänger im Neuen Chor. Zu seiner Amtseinführung als Kantor an St. Johannes Neheim und Dekanatskirchenmusiker schreibt er selbst:
„einige von Ihnen haben sicher mitbekommen, dass es im Mai ein großes Bewerbungsverfahren um die Nachfolge von Hartwig Diehl als Dekanatskirchenmusiker in St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel gab. Schon am Tag der Bewerbung habe ich mich sehr gefreut nach langer Zeit wieder in Neheim zu Gast zu sein, den Dom mit Musik zu erfüllen und mit bekannten und neuen Gesichtern im Chor musizieren zu dürfen. Nun freue ich mich umso mehr mitteilen zu können, dass ich ab dem 1. August nicht mehr nur als Gast, sondern als neuer Dekanatskirchenmusiker, gemeinsam mit meiner Frau Clara und unserem Sohn Aaron, nach Neheim kommen werde.
Mit meinem Stellenantritt schließt sich in gewisser Weise ein Kreis, denn es war die Feith-Orgel von St. Johannes Baptist, an der ich 2010 im C-Kurs bei Hartwig Diehl meine ersten kirchenmusikalischen Schritte getan habe. Während meiner Oberstufenzeit am St. Ursula-Gymnasium habe ich oft und gern am musikalischen Leben der Gemeinde teilgenommen: als Sänger im Chor, als Organist in der Messe, oder als Solist bei Kammerkonzerten in der Alten Synagoge und im Pfarrsaal. Nach meinem Abitur zog es mich zum Studium ins Rheinland, nach Köln. Dort habe ich zunächst an der Universität Musikwissenschaft und Linguistik/Phonetik studiert und auch abgeschlossen, bevor ich 2017 an die Hochschule für Musik und Tanz Köln wechselte.
So gern ich mich in meinem ersten Studium auch mit der Musik und ihrem theoretischen Umfeld beschäftigt habe, fehlte es mir doch sehr, selbst am Instrument zu spielen und kreativ zu werden. Noch mehr vermisste ich das gemeinsame Musizieren im Chor und im Ensemble, das für mich mittlerweile die größte Quelle musikalischer Freude und Inspiration ist. Um diesem Mangel nachhaltig entgegenzuwirken, nahm ich das Kirchenmusikstudium bei Prof. Margareta Hürholz, Otto Maria Krämer und Prof. Reiner Schuhenn auf und durfte eine unheimlich breite musikalische Ausbildung erfahren. Vom konzertanten und liturgischen Orgelspiel, über Chor- und Orchesterleitung, Gesang, Gregorianik und Pop-Klavier bis zum Arrangieren in verschiedensten Stilen und Besetzungen konnte ich mir in dieser Studienzeit die Vielzahl an Fähigkeiten aneignen, die es braucht, um der Vielfalt an Interessen, Erfahrungen und stilistischen Vorlieben gerecht zu werden, die es in einer Kirchengemeinde wie St. Johannes Baptist zweifellos gibt. Praktische Erfahrung konnte ich außerdem als Kirchenmusiker in der Gemeinde St. Joseph und Remigius im Rheinbogen und im Kirchengemeindeverband Köln-Ehrenfeld sammeln. Um meiner Vorliebe für den Chorgesang ein noch breiteres fachliches Fundament zu geben, habe ich zusätzlich das Studium der Gesangspädagogik aufgenommen und stelle immer wieder fest, dass dem Singen durch seine untrennbare Verbindung von Musik und Wort gerade im Kirchenraum eine besondere Bedeutung zukommt. Während die Orgel und auch andere Instrumente eine Atmosphäre schaffen können, die zur Ruhe kommen lässt, zum Beten einlädt und das Herz bewegt, bleibt es dem Singen vorbehalten ganz konkrete Worte zu vertonen. Und nicht umsonst wird dem heiligen Augustinus der berühmte Ausspruch „Wer (gut) singt, betet doppelt“ zugeschrieben.
Ich selbst erlebe Kirchenmusik als Ausdruck meines persönlichen Gebets, als Kraftquelle und auch als Begegnungsraum. Denn selten kommt man so offen und vertrauensvoll zusammen, wie man das beim gemeinsamen Musizieren tut. Das sehe ich gerade im Gemeindeleben als große Chance und freue mich darauf, Sie dabei persönlich und musikalisch kennenzulernen, ganz gleich, ob wir uns in einer der musikalischen Gruppen, in der Heiligen Messe oder im ganz normalen Alltag begegnen werden.“
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